Dienstag, 18. August 2009

Von Arequipa nach Puno

18.08.2009 1421 km 27. Tag

Der Abschied von Fidel und Rosa in Arequipa ist schon nicht leicht gefallen. Den letzten Abend haben wir zuenftig bei einer Pizza verbracht.





Die Chefin vom Hostal und ihr Mann haben mich dann am naechsten Morgen persoenlich verabschiedet. Fand ich ja nett, sind sie doch dafuer extra aufgestanden.
Dann ging es los, die lange Fahrt aus der Stadt in Richtung Yura, 28 km entfernt. Mein Tagesziel war dann Cañahuas, ca.78 km entfernt auf einer Hoehe von ca. 4000m. Arequipa liegt auf ca. 2800m. Und diesen Anstieg, der eigentlich die ganze Strecke anhielt, den habe ich schon gespuert. Allein die letzten etwa 10 km waren flach in 4000m Hoehe unterstuetzt durch starken Rueckenwind.
Angekommen in Cañahuas stellte ich fest, kein richtiges Dorf, geschweige ein Hospedaje (Pension). Aber die Polizisten waren sehr freundlich und ich durfte bei ihnen uebernachten. Am Ende standen 79 km und 2007 Hoehenmeter zu Buche, bei einer durchschnittlichen Steigung von 3%.

Am naechsten Morgen war es -1 Grad kalt. Ich habe mir also Zeit gelassen bis die Sonne hoeher stand und die Temperatur angenehmer war.
Der naechsteTag wurde dann der vorlaeufuge Hoehepunkt, was die Hoehe ueber Meeresspiegel betrifft. Es ging ueber 4500m, da ist die Luft schon ziemlich duenn. Uebernachtet habe ich dann auf einer Hoehe von 4450m in Imata, in einem Schuppen hinter einem Restaurant.






Der kommende Morgen war dann noch kaelter -8 Grad. Aber da schon immer sehr frueh die Sonne ziemlich hoch steht war es gut auszuhalten und es fuhr sich sehr angenehm.
Das Etappenziel musste ich dann auch wieder verlegen weil das ehemalige Bergarbeiterdorf Santa Lucia so reudig war, dass ich doch noch 33km weiter fuhr um in Cabanillas zu uebernachten. Aber dieses Dorf war auch nicht viel besser. Das einzige Hospedaje hatte nur eine Dusche auf dem Flur und sollte 25 S/. kosten. Nachdem es fuer das Zimmer nicht mal einen Schluessel gab habe ich nur 15 S/. bezahlt.
Auf Grund dieser Langen Etappe habe ich es dann am naechsten Tag nach Puno geschafft. Ging es doch vorwiegend auf glatter Asphaltstrasse entlang ohne nennenswerte Steigungen.
Puno liegt am Titicacasee, dem hoechstgelegenen schiffbaren See der Erde.
Die Stadt ist sehr tuoristisch, hat dafuer ein reichhaltiges Angebot an Restaurantes. Und diese werde ich auch ausgiebig besuchen und mich ein bischen entspannen.
Bilder

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