15.Tag 920 km
Die letzten Tage ging es immer an der Kueste entlang mit immer wieder schoeneren Blicken auf das Meer. Staendige Brandung obwohl der Wind eher maessig war. (Fuers Radfahren war er natuerlich immer zu stark und immer von vorne)
Nachdem ich Chala verlassen habe gab es erstmal nicht viel zu sehen, also Augen zu und durch. Aber dann wurde es zunehmend besser und die Ausblicke gigantischer. Ich haette am liebsten staendig gehalten und Fotos gemacht aber ich muss ja auch voran kommen. Gegen Mittag wurde dann der Wind zusehend staerker und es wurde wieder muehsam. Dazu kamen staendige Steigungen.
Auf der ganzen Strecke zwischen Chala und Atico gab es nicht ein Hinweisschild, aus dem ich ersehen konnte wo ich war bzw. wie weit es noch ist. Laut Karte sollte ungefaehr auf der Haelfte ein Ort sein doch Fehlanzeige. Irgendwann ein Kilometerschild aber Atico stand wieder nicht drauf. Also was solls, irgendwann muss der Ort ja kommen. Als ich dann ein paar Schiffe vor Anker liegen sah dachte ich mir jetzt muss es doch bald gewesen sein. Aber es waren ab da noch ca.15km und davon noch so einige wieder mal bergan.
Bei Einfahrt in den Ort merkte ich dass erstmals die Kilometerangabe eines Peruaners exakt war. Der Señor am Hostal sagte naemlich es sind 90km bis Atico und so wars auch (90,7km)
Die Auswahl an Unterkuenften war eher bescheiden und ich entschied mich fuer das Hotel "Alicia". Denn fuers zelten an der Panamerikana kann ich mich noch nicht entscheiden, denn die Hemmschwelle alleine sein Zelt aufzuschlagen ist doch ziemlich gross, jedenfalls bei mir.
Zum Essen dann heute Fisch mit Reis, das tat gut nach dem Tag.
Nach dem Fruehstueck dann laut Karte 75km bis Ocoña. Und wieder viel, viel schoene Kueste und wieder Anstiege, heute schon bis max.13% Steigung. Aber man schlaegt sich so durch.In Ocoño dann angekommen erwartet mich eine Flussoase in der auch Reis! angebaut wird.
In dem Hospedaje war leider keiner anzutreffen, ich solle doch warten, die Señora kommt in einer Stunde. Waehrend des wartens sprach mich ein junger Mann auf deutsch an, ob ich nicht bei ihm uebernachten moechte. Ok, mach ich. Die Familie war sehr nett und freundlich.
Morgens gabs dann dann Fruehstueck und ab gings in Richtung Camana.
Wahrscheinlich die letzte Kuestenetappe also geniesse ich es, sind ja nur 54km.
Camana ist ein ziemlich grosser Ort der wohl groesstenteils von der Landwirtschaft lebt. Ab morgen gehts dann in die Berge in Richtung Arequipa.
Muchas saludos, Holger
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