Donnerstag, 13. August 2009

Colca Canyon

Am 10.8.2009 ging es auf zu einer 3 taegeigen Trekking- Tour in den Colca Canyon.

COLCA CANYON

Der Colca Canyon im südlichen Peru ist mit rund 3 200 m einer der tiefsten Canyons der Welt und erstreckt sich über 100 km. Er ist doppelt so tief wie der Grand Canyon, jedoch mit weniger steilen Abhängen, und noch weitgehend unentdeckt vom Tourismus. Als Teil der vulkanischen Gebirgskette der westlichen Anden bietet er spektakuläre, von den Vulkanen geformte Ausblicke. Einige dieser Vulkane sind noch aktiv, wie zum Beispiel der Hualca Hualca, der Ampato und der im Hintergrund aufragende Sabancaya. In der fruchtbaren Gegend des Canyons liegen traditionelle Dörfer verstreut, deren Bewohner noch immer Landwirtschaft auf den Terrassen aus der Inka- und Vorinkazeit betreiben.
Der Colca Canyon ist seit mehr als 1 500 Jahren bewohnt; ursprünglich lebten hier Volksgruppen der Vorinka-Zeit, die entlang des Tals ein komplexes Landwirtschaftssystem in Terrassenform anlegten. Früher nahmen die Terrassen mehr als 10 000 ha des Colca Canyons ein, und auch heute werden noch weite Teile der Andenterrassen von der einheimischen Bevölkerung bewirtschaftet. Die Hütten der Inkas werden noch immer zur Lagerung der Ernte benutzt. Überreste der ursprünglichen Inkasiedlungen können im gesamten Colca Canyon verstreut gesehen werden. Während der spanischen Kolonialzeit bauten die Collaguas und Cabanas Städte und Kirchen entlang des Canyons, nachdem der Vizekönig Toledo angeordnet hatte, dass die einheimische Bevölkerung in 14 Dörfern angesiedelt werden solle.

Quelle: http://www.lascasitasdelcolca.com/web/ocol/deutsch-hotel-las-casitas-del-colca.jsp?pageNo=5


Diese Tour habe ich nicht alleine gemacht sondern habe sie bei einer Agentur gebucht. Start war Montag um 3:30 Uhr in Arequipa. Nachdem alle Teilnehmer von ihren Hotels abgeholt wurden ging es stadtauswaerts Richtung Puno und dann nach Chivay. Die Fahrt ging ueber einen Pass mit einer Hoehe von 4866m. Es war hier so kalt, dass die Scheiben von innen angefroren sind.
In Chivay musste der Pareintritt entrichtet werden 35,- S/.. Dann war der naechste Stopp am Cruz del Condor. An dieser Stelle kann man besonders gut die Condore sehen, die sich mit der Thermik nach oben schrauben.



Weiter ging dann die Fahrt nach Cabanaconde , ewo dann auch der eigentliche Start der Toer erfolgte. Nach einem Lunch ging es dann gegen 12:00 Uhr los. Vier Stunden Abstieg standen uns bevor. Uns, das waren Pete (USA), Robin (USA), Anna und Sahvana (FRA), Monia (SWE) und ich und natuerlich Luz unser Guide. Die 4 Stunden waren ziemlich anstrengend, denn es war sehr heiss. Am Ende habe ich meine Knie ganz schoen gespuert.
Die Nacht haben wir bei der Familie von Danilo verbracht. Gekocht wurde fuer uns in der Kueche, die eigentlich ein Verschlag auf dem Hof war. Aber lecker war es. Nach dem sehr staubigen Abstieg war die sehr heisse Dusche eine Wohltat.


Am naechsten Morgen ging es dann weiter aber nicht bevor uns Danilo einige Pflanzen in seinem Garten gezeigt und ihre Heilwirkung erklaert hat.

Wir haben dann eine kleine Schule besucht. Die Klasse bestand aus 14 Schuelern von 7- 12 Jahren und ein Lehrer. Der so ca. 1100,- S/. bekommt das sind nicht ganz 300,- EUR.

Das naechste Ziel war die kleinste Krankenstation in der Region Arequipa. Weiter ging es dann ins Museum Malata.
Das naechste Ziel war dann die Oase "Paraiso".

Hier gab es dann auch das Mittagessen.
Der Schluss des Tages war dann ein 2,5 stuendiger Aufstieg nach Cabanaconde. Hier haben wir dann auch uebernachtet.
Am naechsten Morgen ging es dann wieder mit dem Bus zurueck nach Arequipa. Einen interessanten Halt hatten wir dann aber noch. Wir hatten naemlich einen schoenen Blick auf die Terassenfelder, die schon in der Pre- Inkazeit angelegt wurden und erst von den Inkas in ihren heutigen Zustand gebracht.

Weiter ging dann die Fahrt nach Arequipa, wo ich ich schon einen Teil meiner Strecke sehen konnte, die ich am Freitag befahren muss um nach Puno zu kommen.


Colca Canyon

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