20.11.09; 119.Tag; 5920km
Seit drei Tagen sind wir nun schon in Quellon und an keinem dieser Tage hat es nicht geregnet.
Gut das wir wenigstens trocken von Ancud bis hierher gekommen sind.
Landschaftlich war der erste Tag von Ancud nach Castro nicht so der Bringer. Die Waelder sind grossenteils abgeholzt. Grosse Flaechen sind von gelben Ginster ueberwuchert. Staendig wurden wir begleitet vom Geschrei der Bandurias, einer Ibisart. Seit langem haben wir auch wieder gruene Papageien gesehen.
In Castro wohnten wir recht gemuetlich in einem Hospedaje unweit des Zentrums. Castro ist eine Stadt der Palafitos (Pfahlhaeuser). Sie stammen aus einer Zeit, in der sich die Mensche keine grossen Grundstuecke leisten konnten. So stellten sie ihre Haeuser auf Pfaehle ins Wasser und brauchten so nur ein kleines Stueck Land zu erwerben.
Der zweite Tag, von Castro nach Quellon hat uns landschaftlich viel mehr gefallen. Gab es hier doch wieder Waelder und Seen und, wie auf der ganzen Insel, Huegel. Diese machten das Fahren ziemlich anstrengend, denn wir mussten so manchen Huegel ueberwinden. Am Ende des zweiten Tages standen dann 1200 Hoehenmeter auf der Uhr. Quellon ist eine kleine Hafenstadt mit ca. 7500 Einwohnern. Sie ist nicht sonderlich schoen, wahrscheinlich traegt der staendige Regen auch sein uebriges dazu bei. Aber was solls, die Faehre geht halt von hier.
Fuer die naechsten Tage und Wochen hoffen wir, dass das Wetter sich ein wenig bessert. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!!!
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1 Kommentar:
Herrliche Reise... und die Hoffung
stirbt zu letzt...
Gruss
(wenn auch verspätet)
Oliver
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