Heute haben wir (endlich) mal die Zeit wieder etwas im Blog zu schreiben. Am 05.11.09 ist Roswitha in Santiago gelandet. Bei herrlichstem Sonnenschein habe ich sie abgeholt. Nachdem sie mit ihrem Fahrrad durch die Gepaeckabfertigung war, sind wir mit einem Kleinbus-Taxi zum Hotel gefahren. Die naechsten Tage hatten wir dann genug zu erledigen => Holli's Rad zur Reparatur, Paket verschicken, Bustickets besorgen,..... und natuerlich die Stadt ansehen. Unter anderem waren wir auf dem Cerro "San Cristobal"; von hier hat man einen gigantischen Blick ueber
die ganze Stadt und zu den umliegenden Bergen.
Am 07.11.09 abends sind wir dann um 21:30 Uhr mit dem Bus nach Temuco (ueber 800 km) gefahren. Ab Temuco ging es dann auf dem Rad weiter nach Villarica. Leider wurde die Freude ueber das Radfahren durch den Regen etwas getruebt. Fuer Holli war es der erste Regen seiner bisherigen Reise. Roswitha hatte sich ihren Einstieg auch etwas anders vorgestellt. Trotz alledem lief es ganz gut und wir waren am spaeten Nachmittag, nach ca. 84 km in Villarica im Hostal "La torre Suize".
Von Villarica aus ging es am 11.11.09 weiter nach Panguipulli.
Die Strecke war sehr huegelig mit einigen Anstiegen.
Immer wieder ging es durch Waelder und an groesseren und kleineren Farmen (Fundo's) vorbei. Wir hatten sonniges Radlwetter und konnten immer mal wieder einen Blick auf den Vulkan Villarica werfen, der jetzt wolkenfrei zu bewundern war. Am naechsten Tag rollten wir von Panguipulli nach Los Lagos. Auf dem Weg dahin hielt gegen mittag ein Pick-up neben uns. Der Fahrer (Juan) fragte uns, ob wir unsere Luchtime nicht bei ihm auf dem Fundo verbringen
Der weitere Weg fuehrte uns weiterhin durch eine huegelige, seenreiche Landschaft. Hier gruent und blueht es zur Zeit wie bei uns im Fruehling; nur alles auf einmal: Kastanien, Magnolien, Raps, Rhododendren und
Endstation unserer Reise durch das chilenische Seengebiet war Osorno.
Das chilenische Seengebiet ist in der Geschichte ganz stark von deutsche Einwanderern besiedelt worden. Diese haben sich ab 1850 in der Gegend um Puerto Montt und Valdivia angesiedelt. Immer wieder sind Zeichen von deutschen Vorfahren zu sehen.
Ab hier sind wir mit dem Bus bis nach Ancud auf der Insel Chiloè gefahren. Hier legen wir einen Pausentag ein und warten auf (hoffentlich) besseres Wetter, denn zur Zeit regnetund stuermt es heftig.
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