Freitag, 18. September 2009

Jeep- Tour zu den Lagunen

Nachdem ich zwei Tage laenger in Potosi bleiben musste als gedacht, ging es am 12.09. endlich los. Ich fuehlte mich ganz gut. Das Essen beim Chinesen am Vorabend habe ich sehr gut vertragen, also was sollte schon passieren.
Die ersten 29 km ab Potosi sind sogar asphaltiert. Das macht die Steigungen zwar nicht flacher aber sie fahren sich leichter. Doch dann war Schluss mit lustig. Die ganze Strecke bis Porco, meinem ersten Halt, war eine Baustelle und so sah auch die Piste aus. Dazu ging es kraeftig auf und ab. Nach 56 km in 6 h war ich ziemlich erledigt.
Der naechste Tag fing vielversprechend an und endete dann in einer Busfahrt nach Uyuni. Und das nur weil ich ziemlich frustriert ueber die Señora war, die mir 10,-Bs. abnehmen wollte fuer einen kahlen Raum, ohne Wasser, Klo und Licht. In diesem Frust habe ich dann einen Bus angehalten, der auch noch Platz fuer mein Rad hatte. Und schwubs war ich einen Tag fruher in Uyuni.(Alle Radpuristen moegen mir verzeihen!!)

Am naechsten Morgen habe ich dann die Jeep- Tour gebucht, die ich mit den drei Radlern aus der Schweiz unternommen habe.

Es begann mit dem Ciementero de la Tren, ging dann weiter ueber die fantastische Isla Incahuasi ins Nachtlager am suedlichen Rand des Salar.












Es ist schon ein schoenes Gefuehl ueber den Salar zu fahren, die Piste ist ....glatt und hart wie Beton.
Nach der Insel sind wir zu einem Punkt gefahren von dem aus man den Sonnenuntergang sehr gut sehen konnte.
Am naechsten Tag ging es vorbei an den Lags.Cañapa und Hedionda, wo es Flamingos zu sehen gab, zur Laguna Colorada. Die Piste ist eine wirkliche Piste durchsetzt mit Sand, Welblechpiste und teilweise Geroell. Mit dem Rad moechte ich hier nicht lang fahren. Aber immer wieder gab es schoene Ausblicke auf die Vulkane und vorbeiziehende Lamas und Vicuñas.
Am dritten Tag hatten wir leider etwas Pech mit dem Wetter aber auch das gehoert dazu. Das Endziel war dann die Laguna Verde, die durch die Wolken leider nicht so schoen gruen schimmerte wie erhofft.
Zurueck ging es dann quer durch die Pampa. Wieder in Uyuni angekommen waren wir alle ziemlich geschlaucht denn 6 h im Jeep auf unbefestigter Strasse sind eben anstrengend.Es hat nun doch noch geklappt.


Hier sind die versprochenen Bilder .

PS: Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi Holger,

den anblick des salzsees sollte man geniessen. Japanische firmen bestürmen bolivien das dortige lithium abbauen zu dürfen. wenn das geschieht, ist die einmaligkeit dahin.

Gruß Thomas